31. Januar 2010

Zielformulierung

Posted in Lernjob, Präsenzveranstaltung um 16:44 von bpblogphtg

Ein Ziel bezeichnet einen in der Zukunft  liegenden, gegenüber dem Gegenwärtigen im Allgemeinen veränderten, erstrebenswerten und angestrebten Zustand.

Letzte Stunde haben wir uns unter anderem intensiv mit der Formulierung von Zielen beschäftigt. Die richtige Formulierung von Zielen ist auch ein wesentlicher Aspekt der Lernjobs. Nur wer ein Ziel vor Augen hat, kann entsprechend einen Lernjob gestalten und die dazu notwendige Kriterienraster erstellen. Die meisten  Mensch haben sich Ziele in ihrem Leben gesetzt. Doch ist alles, was wir meinen ein Ziel zu sein auch wirklich ein Ziel? Sind es nicht eher Wünsche, Absichten oder eher allgemeine Aussagen? Was macht eigentlich ein Ziel zum Ziel? Wie muss ein Ziel formuliert sein, damit es zu einem Ziel wird?

Lerhpersonen, sollten ihre Schülerinnen und Schülern, gerade wenn man vom selbstgesteuerten Lernprozessen ausgeht, beim Erreichen von Zielen helfen und  sie im Rahmen eines Coachings unterstützen, Ziele zu definieren und zu verfolgen.

Ziele sind erst dann Ziele, wenn sie postitiv formuliert, prozesshaft und spezifisch sind, die visuelle, auditive, kinästhetische, olfaktorische oder gustatorische Wahrnehmung ansprechen, sich im Kontrollbereich des Klienten befinden und in dessen Sprache formuliert werden.

Das  SMART – Modell stellt eine Hilfe für die richtige Zielformulierung dar:

S = (Sinnes)Spezifisch: ein Ziel sollte eindeutig und präzise fromuliert sein. Wichtig dabei ist, dass das Ziel sinnlich konkret gemacht wird. Das heißt, bei Erreichung des Ziels wird sich etwas in der Wahrnehmung ändern. „Was werde ich innerlich und äußerlich sehen, hören, körperlich oder emotional fühlen, wenn ich das Ziel erreicht habe?“

M = Messbar: ein Ziel muss überprüfbar sein. Das heißt, es müsssen messbare Parameter bestimmt werden, um zu überprüfen, ob das Ziel erreicht wurde. Dies ist wichtig, da Ziel oft längerfristig angelegt sind. In diesem Fall müssen kleinere Teilziele formuliert werden, die es zu überprüfen gilt. „Woran werde ich erkennen, dass ich mein Ziel erreicht habe?“ Es ist wichtig zu  überpfüfen, ob ich auf dem richitgen Weg bin, mein Ziel zu erreichen, ansonsten muss ich meine Strategie ändern.

A = Aktionsorientiert & Attraktiv: ein Ziel muss einen Aktionsplan beinhalten, der in der Zukunft durchgeführt werden soll. Da Ziele zukunftsorientiert sind muss überlegt werden, was man tun kann, um das Ziel zu erreichen. Hierbei ist die positive Formulierung wichtig: das Augenmerk darf nicht darauf gelegt werden, was man vermeiden oder nicht mehr tun möchte. Es gilt sich zu Fragen: welche Schritte sind notwendig um mein Ziel zu erreichen?

R = Realisierbar: ein Ziel kann nur erreicht werden, wenn es realisierbar ist. Es kann nur realisierbar sein, wenn es mit den eigenen zur Verfügung stehenden Ressourcen erreicht werden kann. Dabei können Ziel hoch gesteckt werden, sie müssen aber im Rahmen des Machbaren liegen: „Was kann ICH tun, damit das Ziel erreicht wird?“

T = Terminierbar: da Ziele prozesshaft sind, muss ein klarer zeitlich festgelegter Termin bestimmt werden, an dem das Ziel erreicht werden soll. Dazu gehören ebenfalls konkrete  Deadlines, an dem die Teilziele erreicht werden müssen. „Wann will ich mein Ziel erreicht haben?“

Was mir bewusst wurde ist, das wir uns häufig Ziele setzen, die gar keine Ziel sind. Auf den ersten Blick, sehen viele Wünsche oder Absichten aus, als wären sie Ziele. Erst mit Überprüfung durch die SMART-Methode lässt sich dann feststellen, ob es wirklich Ziele sind. Die SMART-Regel ist für mich eine Methode, mit der ich in Zukunft gerne Ziele, die ich mir stecke, überfprüfen möchte (ist das jetzt ein Ziel, ein Wunsch, oder eine Absicht…….? dies sollte mit der SMART-Methode leicht erkennbar sein…….)

23. Januar 2010

LernJobs

Posted in Lernjob um 16:55 von bpblogphtg

Ich muss sagen, die Idee, LernJobs im Untericht zu integrieren gefällt mir sehr und ist etwas ganz Neues für mich. Meiner Meinung nach bekommen wir durch die Erarbeitung eines eigenen LernJobs (Lernjob-Teamarbeit) endlich die Möglichkeit, einmal umzusetzen was wir in anderen Kursen nur in der Theorie bearbeiten: Schülerinnen und Schüler immer mehr zum eigenständigen, selbstständigen Lernen zu führen. Dabei ist es jedoch unheimlich wichtig, dass die LernJobs eine hohe Qualität aufweisen, um Lernenden ein selbstsändiges Arbeiten zu ermöglichen und sie für den LernJob zu motivieren. Ich konnte mir zunächst gar nicht vorstellen, was es heißt (gerade für den Sportunterricht) einen LernJob auszuarbeiten. Ich habe mich schließlich auf einen LernJob mit dem Ziel der Stärkung der personalen (in meinem LernJob insbesondere das Nutzen von Ressourcen und Selbsteinschätung) und sozialen  Kompetenzen (Kooperationsfähigkeit) entschieden. Ich denke, gerade in Berufschulen sollten Lernende nochmals die Chance auf eine weitere Entwicklung in sozialen und personalen Kompetenzen erhalten. Viele Arbeitgeber wünschen sich in diesen Bereichen hohe Kompetenzen und stellen sie sogar teilweise als Bedingung für eine Jobvergabe. Lerndende üben, schulen und erlernen nicht nur bei der Bearbeitung eines LernJobs, der diese Komptenzen in den Mittelpunkt stellt, ihre Fähigkeiten, sie bekommen auch zusätzlich Informationen darüber, was soziale Fähigkeiten und personale Kompetenzen überhaupt sind und warum es wichtig ist, diese zu schulen. Sie fangen an, sich mit ihrem Verhalten (in der Gruppe) zu beschäftigen und lernen sich selbst noch etwas besser kennen. Dies wird ihnen in (fast) allen Lebenslagen helfen, da sie lernen,  mit anderen Menschen respektvoll umzugehen, was es heißt zu Kooperieren, Verbessern ihre Selbsteinschätzung und lernen, welche Vorteile es hat, die Ressourcen aller Teammitglieder zu nutzen uvm.

In meinem Fachunterricht wird das Stärken von sozialen Kompetenzen der Lernenden einen hohen Stellenwert einnehmen. Ich sehe es als sehr wichtig an und bin deswegen bereit, einen Teil meiner Unterrichtszeit diesem Thema zu widmen.

Meinungen, die Unterrichtszeit wäre gerade so bemessenen, um den fachlichen Unterrichtsstoff an die Lernenden zu vermitteln kann ich zwar verstehen, aber nicht unterstützen: denn personale und soziale Komptenzen werden ja nicht ohne Inhalt vermittelt. Die Methode jedoch, d.h. WIE ein Thema von den Schülerinnen und Schülern erarbeitet wird, bestimmt letztendlich, ob sie während sie sich Fachwissen aneignen in ihren überfachlichen Kompetenzen geschult werden.

22. Januar 2010

Emotionen in die Tat umsetzen

Posted in Emotionale Intelligenz, Selbststudium um 12:44 von bpblogphtg

Ist ein Mensch in der Lage seine Emotionen in die Tat umzusetzen, d.h. seine Emotionen auf ein produktives Ziel hingerichtet einzusetzen, wird mehr Erfolg in seinem Leben haben. Optimismus und Hoffnung sind zwei Eigenschaften, welche dazu führen motiviert ein Ziel zu verfolgen. Sie sind Eigenschaften hoher emotionaler Kompetenz und können erlernt und geschult werden.

Lernt ein Kind im Laufe seines Lebens nicht, ein Ziel zu verfolgen auf welches seine Konzentration gerichtet ist, wird es im späteren Leben häufiger bei der Bearbeitung eines Problems aufgeben und an seine Grenzen stoßen. Es ist wichtig dass Kinder erlernen eine Gratifikation aufzuschieben und das Endziel vor Augen zu haben. Die Impulskontrolle, nach Goleman die „Wurzel jeglicher emotionaler Selbstbeherrschung“ ist wichtig, um seinen Zeilen zu folgen. Eine emotionale Verstimmung kann unsere geistige Aktivität beeinflussen und hemmen. Hat ein Kind beispielsweise Angst vor einer Prüfung, so kann es sein, dass diese Angst es hemmt und seine Erfolgsbemühungen sabotiert. Empfindet das Kind keine Angst kann dies im Umkehrschluss demotivierend wirken. Ein Optimales Maß an Angst ist hilfreich um das Optimum an Leistung zu erbringen. Diese optimale Leistung kann dann erbracht werden, wenn ein Kind in den zustand des „Fließens“ gerät, ein von Czikszentmihalyi geprägter Begriff. In diesem Zustand ist die volle Aufmerksamkeit auf die Aufgabe gerichtet, so dass das Bewusstsein nicht mehr vom Körper getrennt ist, ein Zustand der Selbstvergessenheit auftritt, keine störenden Emotionen die Leistungsfähigkeit beeinflussen, sich das Gehirn in ein gelassenen Zustand befindet und die Erregungen der neuralen Schaltungen auf die Forderungen des Augenblicks abgestimmt sind. Dann macht sich ein Gefühl spontaner Freude breit. Dieser Zustand kann erreicht werden, wenn die volle Aufmerksamkeit auf die Aufgabenstellung gerichtet ist und diese an die Fähigkeit des jeweiligen Kindes angepasst ist und Kinder etwas mehr als gewöhnlich gefordert werden.

Ein Erzieher muss, will er dem Kind etwas beibringen, demnach immer auf die individuellen Fähigkeiten des Kindes eingehen und eine entsprechende Aufgabe stellten, die das Kind werde unter- noch überfordert und eine optimale Herausforderung darstellt. Kinder, die in das Fließen hineingeraten sind nach Goleman erfolgreicher, egal welches Begabungsniveau sie besitzen.

21. Januar 2010

Emotionen handhaben

Posted in Emotionale Intelligenz, Selbststudium um 22:23 von bpblogphtg

Zwar haben die Präsenzveranstalungen wieder begonnen, ich möchte mich jedoch trotzdem dem Thema der emtionalen Intelligenz weiter widmen.

Die Übersicht über das, was in den Präsenzveranstaltungen passierte, kann dem Klassenblog:BP entnommen werden.

In meinem LernJob bin ich dabei ebenso auf soziale und personale Kompetenzen eingegangen, die von emotionalen Fähigkeiten sehr  beeinflusst werden.

Ein wichtiger Punkt emotionaler Kompetenzen ist dabei, die eigenen Emotionen handzuhaben. Damit möchte ich mich heute beschäftigen:

Um die eigenen Emotionen handhaben zu können, um zu Selbstregulierung fähig zu sein, müssen die eigenen Gefühle und Emotionen korrekt wahrgenommen werden (siehe letzter Blog). Die emotionale Selbstregulierung erfordert eine gewisse Selbstbeherrschung die es ermöglicht, angemessen auf eine emotionale Situation zu reagieren. Da wir kaum Einfluss darauf haben wann eine emotionale Situation eintrifft und welcher Art sie ist,  ist es um so wichtiger zu wissen, wie man negative Emotionen in Schach hält um sie zeitlich zu begrenzen und schlechte Stimmungen zu überwinden.

Empfindet ein Kind beispielsweise Wut und Zorn über seine Mutter, die ihm morgens nicht die gewünschte Kleidung anziehen darf, so wird sich sein Körper automatisch einen hohen Erregungszustand einnehmen indem er eine „Kämpferhaltung“ einnimmt. Der allgemeine tonische Hintergrund des Körpers des Kindes wird steigen und das emotionale Gehirn in einem hohen Erregbarkeitszustand halten. Geht das Kind nun mit diesem Grundgefühl (über welches es sich vielleicht nicht einmal bewusst ist) in die Schule wo ein Mitschüler es auf der Treppe anrempelt, so kann es sein, dass das Kind emotional überreagiert und seinen Mitschüler schlägt. Dies ist eine unangemessene Situation die daraus entsteht, dass Zorn, Zorn nährt und die negative Erregung bei jeder unliebsamen Kleinigkeit in die Höhe getrieben wird. Für das Kind ist es sehr wichtig zu lernen mit seiner Wut umzugehen und je früher man dabei eingreift, desto größter ist die Wirkung. Zorn kann beispielsweise durch Verständnis entkräftigt werden. Das Kind in meinem Beispiel sollte verstehen, warum es die gewünschte Kleidung nicht anziehen darf, weil es dafür eventuell zu kalt ist und die Mutter sich sorgt, ihr Kind könnte sich erkälten. Der Mitschüler könnten in Eile gewesen sein und das Kind übersehen haben, es aus versehen angerempelt haben. Der Zorn des Kindes würde beschwichtigt und eine angemessene Reaktion würde auf die emotionale Reaktion folgen. Ebenso kann Zorn dadurch gedämpft werden, indem eine „Abkühlungsphase“ überstanden wird, in der man am besten alleine ist, oder dadurch, dass man an etwas anderes denkt, körperliche Bewegung ausübt oder Entspannungsmethoden ausführt. Ebenso ist es für Erzieher von enormer Bedeutung zu wissen, was gegen Zorn und Wut zu tun ist, um nicht Gefahr zu laufen aggressive Gefühle gegenüber den Kindern auszulassen, sondern sich zu entspannen und die schlechte Stimmung zu überwinden um ein angenehmes (Lern-)Klima herzustellen in dem sich die Kinder wohl fühlen.

Ebensolche Strategien bestehen bei Furcht, in welcher Ablenkung durch Entspannungsmethoden und das Einnehmen einer kritische Haltung gegenüber den Sorgen hilft und Trauer, wobei die Stimmung durch Gymnastik, Genüssen, indem anderen in der Not geholfen wird oder dadurch, dass Dinge in neuem Licht gesehen werden gehoben werden kann.

Wer in der Lage ist, seine Emotionen zu handhaben wird sich auch in emotional schwierigen Situationen angemessen verhalten und diese zu überwinden und fähig sein seiner Umwelt die eigenen Gefühle mitzuteilen.

Für Lehrpersonen spielt die Handhabung ihrer Emotionen eine doppelte Rolle: Zum einen sind sie für ein positives Unterrichtsklima innerhalb der Klasse mit verantwortlich. Zum anderen fungieren Lehrpersonen als Vorblider für ihre Schülerinnen und Schüler. Lernende übernehmen, spiegeln, Verhaltensweisen und übernehmen diese. Eine Lehrperson, die ihre Emotionen nicht unter Kontrolle hat, wird dies an ihre Schülerinnen und Schüler weitergeben, ohne es zu merken.

19. Januar 2010

Empathie

Posted in Emotionale Intelligenz, Selbststudium um 17:11 von bpblogphtg

Zwar haben die Präsenzveranstalungen wieder begonnen, ich möchte mich jedoch trotzdem dem Thema der emtionalen Intelligenz weiter widmen.

Die Übersicht über das, was in den Präsenzveranstaltungen passierte, kann dem Klassenblog:BP entnommen werden.

In meinem LernJob bin ich dabei ebenso auf soziale und personale Kompetenzen eingegangen, die ein wichtiger Bestandteil der emotionalen Komptenzen sind.

Heute beschäftige ich mich mit der Empathie: was ist das? Und wie wird Empathie entwickelt?

Empathie ist das Vermögen, die Gefühle anderer wahrzunehmen und sich emotional in die Lage eines anderen hineinzuversetzen. Die Grundlage der Empathie ist die Selbstwahrnehmung. Erst wenn ein Kind selbst spürt wie Angst empfunden wird ist es in der Lage die Angst anderer emotionale nachzuvollziehen.

Nach Goleman hängt die empathische Anteilnahme stark von der Erziehung der Eltern ab: Kinder werden von den Verhaltensweisen ihrer Eltern geformt. Diese Verhaltensweisen werden sie sie in ihrem späteren Handeln übernehmen. Schon im frühkindlichen Alter findet durch den Blickaustausch mit der Mutter, die sich auf den Erregungszustand des Kindes einstellt, eine Abstimmung ab, durch welche das Baby erfährt, dass seine Emotionen mit Empathie aufgenommen, erwidert und akzeptiert werden. Findet diese Abstimmung nicht statt, stumpft die Empathie des Kindes ab, was hohe Emotionale kosten mit sich tragen kann. Es kann in schlimmen Fällen passieren, dass diese Kinder kein Mitgefühl und keine Anteilnahme zum Beispiel an ihren Mitschülern empfinden können und Mitmenschen dadurch in schwierigen Situationen nicht zur Seite stehen werden. Sie können kein Verständnis für die Probleme anderer aufbringen, was das Gefühl von emotionaler Distanz in anderen Personen erweckt. Es wird für diese Kinder sehr schwierig sein Freundschaften zu schließen. Dies kann dazu führen, dass sie schnell zu Außenseitern oder ungeliebten Personen werden, die alleine und unglücklich sind.

Wie sich ein anderer Mensch fühlt, wird an seinem Gesichtsausdruck, an nonverbalen Verhaltensweisen sichtbar. Kinder müssen dementsprechend lernen, die Gesichtsausdrücke der unterschiedlichen Emotionen richtig zu deuten um in emotionalen Situationen richtig zu reagieren. Es ist wichtig, dass Eltern (und auch Lehrpersonen) ihre Kinder zu Empathie erziehen, indem sie zum Beispiel, in einer Situation, in der ein Kind dem anderen weh tut es dazu anhalten, nachzuvollziehen was die Situation in dem anderen Kind für Gefühle ausgelöst hat. Erst wenn wir unsere Mitmenschen verstehen können, ihre Gefühle nachempfinden und richtig deuten können wir mit Beziehungen angemessen umgehen.

18. Januar 2010

Bestandteile der emotionalen Intelligenz – die eigenen Emotionen kennen

Posted in Emotionale Intelligenz, Selbststudium um 18:39 von bpblogphtg

Dass der reine Intellekt nicht für ein erfolgreiches, zufriedenes Leben ausschlaggebend ist wird ebenso aus Gardners Theorie ersichtlich, der sieben Spielarten von Intelligenzen postuliert, welche entscheidend für den Lebenserfolg seien: die verbale Gewandtheit, mathematisch-logische Fähigkeiten, räumliche Fähigkeiten, kinästhetische Fähigkeiten, musikalische Fähigkeiten und die personale Intelligenz, welche sich aus interpersonalen Fähigkeit (der Fähigkeit andere Menschen zu verstehen, ihre Motivationen und Stimmungen zu erkennen) und intrapersonale Fähigkeiten (die Fähigkeit ein wahrheitsgemäßes Modell von sich zu bilden und erfolgreich im Leben aufzutreten) zusammen setze.

Salovay subsummiert Gardners Formen personaler Intelligenz zu seiner Definition von emotionaler Intelligenz, welche aus den folgenden fünf Bereichen besteht: die eigenen Emotionen kennen, Emotionen handhaben, Emotionen in die Tat umsetzen, Empathie und Umgang mit Beziehungen.

Diese Bestandteile der emotionalen Intelligenz übernimmt Goleman ebenso und beschreibt die emotionale Intelligenz als „Metafähigkeit, von der es abhängt, wie man beispielsweise seine kognitiven Fähigkeiten richtig im Leben einsetzen kann.

Da sich für mich diese fünf Bereiche der emotionalen Intelligenz als sehr wichtig herausgestellt haben um die emotionalen Fähigkeiten greifen und verstehen zu können und weil sie die Grundlage dafür sind emotionale Kompetenz zu erhalten und zu schulen, werde ich im Folgenden explizit und mit praktischen Beispielen aus der Erziehung unserer Kinder auf diese fünf Bestandteile eingehen.

Nicht jeder Mensch in allen Bereichen gleich gut, das Niveau der Fähigkeiten stützt sich auf den neuralen Grundlagen, es lassen sich jedoch alle Bestandteile erlernen und Mängel beheben, was die Wichtigkeit der Einbeziehung des Trainings von emotionalen Kompetenzen in die Erziehung wiederspiegelt.

Heute werde ich zunächst auf den Bestandteil „die eigenen Emotionen kennen“ der emotionalen Intelligenz eingehen, auf die weiteren oben aufgeführten Bestandteile werde ich meinen folgenden Blogeinträgen näher eingehen.

die eigenen Emotionen kennen

Die eigenen Emotionen zu erkennen und zu kennen stellt die Grundfähgkeit der emotionalen Intelligenz dar. Dabei geht es um eine korrekte Selbstwahrnehmung und um Selbsterkenntnis. Goleman beschreibt drei Menschentypen, die unterschiedlich mit ihren Emotionen umgehen: die achtsamen Menschen, welche ihre Stimmungen korrekt wahrnehmen können und dadurch mit ihren Emotionen umzugehen wissen. Die Achtsamkeit auf die Gefühle, eine fortwährende Wahrnehmung der eigenen inneren Zustände und selbstreflektiertes Wahrnehmen, welches Erfahrungen mit einschließt und Emotionen vom Geist erfasst werden, ist die grundlegende Fähigkeit der emotionalen Kompetenz. Achtsamkeit bedeutet sowohl den Stimmungen als auch den Gedanken über die Stimmung bewusst zu sein. Ist man im Stande die eigenen Emotionen korrekt wahrzunehmen so kann man sie verbal auch an seine Mitmenschen weitergeben.

Neben den achtsamen Menschen gibt es die überwältigten Menschen, welche sich häufig von ihren Gefühlen überwältigt fühlen und sich in Gefühlen verlieren, da sich nicht genügend darauf achten. Darüber hinaus besteht ein Menschtyp welcher seine Emotionen und Gefühle hinnimmt, die Gefühle zwar richtig wahrnimmt, jedoch nicht versucht (sind es negative Gefühle) diese zu ändern. Für eine Erziehungsperson ist es besonders wichtig die eigenen Gefühle wahrzunehmen und mit ihnen umgehen zu können. Befindet sich ein Erzieher in einer gereizten Stimmung, da in seiner Ehe Probleme bestehen, so muss er sich dessen bewusst sein und darf seine Gefühle nicht in dem Umgang mit den Kindern zeigen. Ist dieser Erzieher ein hinnehmender Typ, so wird er seine aggressive Stimmung im Umgang mit Kindern nicht zügeln und eventuell eine aus seiner negativen Verfassung heraus ungerechte Entscheidung treffen, welche die Kinder nicht verstehen können. Er könnte unverhofft anfangen bei einer Kleinigkeit zu schimpfen oder Kinder für etwas bestrafen, was eigentlich eine Lapalie ist.

10. Januar 2010

Grundlagen der emotionalen Intelligenz

Posted in Emotionale Intelligenz, Selbststudium um 17:48 von bpblogphtg

Um emotionale Intelligenz bestimmen und verstehen zu können werde ich zunächst Begriffe bestimmen und einen theoretischen Überblick über das Thema geben:

Emotionen und emotionale Reaktionen

Das Wort Emotionen kommt von mover(e) (lat.) und bedeutet (hin)bewegen. Nach Goleman wohnt jeder Emotion eine Tendenz zum Handeln inne, Emotionen sind Handlungsimpulse einer manifesten Reaktion. Erschreckt sich beispielsweise ein Kind aufgrund eines lauten Knalls, so gerät sein Körper in Alarmbereitschaft um es auf einen Angriff oder eine Flucht vorzubereiten. Goleman definiert Emotion demnach wie folgt: „eine Emotion ist ein Gefühl mit dem ihm eigenen Gedanken, psychologischen und biologischen Zuständen sowie den ihm entsprechenden Handlungsbereitschaft“. Nach Paul Ekman existieren vier Kernemotionen, welche anhand des Gesichtsausdrucks von allen Kulturen der Welt erkannt werden. Diese sind: Furcht, Zorn, Trauer und Glück. Stimmungen seien demgegenüber ebenso emotional geprägt, jedoch gedämpfter und hielten zeitlich länger an. Das Temperament eines Menschen dahingegen sei die Bereitschaft, eine gegebene Emotion oder Stimmung hervorzurufen. Neben den vier Kernemotionen existieren zahlreiche Verästelungen und Mischungen wie zum Beispiel Zorn mit gleichzeitiger Wut oder Trauer, Tugenden wie Mut oder Glaube.

Emotionen können uns überfallen und helfen uns, eine schnelle Reaktion auf eine gegebene Situation einzuleiten. Wie jedoch entsteht eine emotionale Reaktion?

Goleman beschreibt die zwei existierenden Seelen unseres Körpers: Wir besitzen eine emotionale (fühlende) und eine rationale (denkende) Seele. Die emotionale Seele folgt unseren Launen und Begierden, schließt analytische Reflexion aus, und ist bestimmt von personalisiertem Denken, einer selbstbestätigenden Denkweise und funktioniert zustandsspezifisch wohingegen die rationale Seele die Dinge abwägt und reflektiert und sich des augenblicklichen Geschehens voll bewusst ist. Je intensiver das Gefühl in einer spezifischen Situation für uns ist, desto bestimmender wird die emotionale Seele und desto machtloser die rationale. Aus neurologischer Sicht gelangt, so fand LeDoux heraus, gelangt bei einem emotionalen Überfall, ein visuelles Signal von der Retina zum Thalamus. Von dort laufen die sensorischen Informationen zum Neokortex, dem Sitz des Denkens, der die Informationen deutet und über die Präfrontallappen eine angemessene durchdachte Reaktion auf unsere Gefühle einleitet. Jedoch gelangt ein Teil der sensorischen Information vom Thalamus direkt zur Amygdala, einem Zentrum des limbischen Systems und dem Speicher für emotionale Erinnerungen. LeDoux bezeichnet die Amygdala (Mandelkern) als unseren emotionalen Wachtposten, da sie eine Reaktion ohne Beteiligung des Neokortex einleiten kann und nennt dies „präkognitive Emotion“. Die Signale die zu einer Reaktion führen sind dabei sehr schnell (was in lebenswichtigen Situationen äußerst wichtig ist) sind dabei aber auch sehr ungenau, da teilweise veralteten Alarmzeichen weitergeleitet werden die zu unangebrachten Reaktionen, zu emotionalen Entgleisungen führen können. Laut dem Neurologen Antonio Damasio entsteht wahre Rationalität dementsprechend aus der Abstimmung des Neokortex und des Mandelkern. Es besteht ein komplementäres Verhältnis zwischen limbischem System und Neokortex, Mandelkern und Präfrontallappen, die alle auf unser Gefühlsleben einwirken und von denen es abhängt ob wir emotionale Intelligenz besitzen oder nicht.

Daraus lässt sich erkennen, dass es gut möglich ist, dass ein intellektuell hochbegabtes Kind, welches ausschließlich in seinen kognitiven Fähigkeiten geschult wird zwar in seiner spezifischen Begabung sehr bewandert sein kann, jedoch auf Wechselfälle und das Durcheinander des Lebens nicht vorbereitet ist was zu Unproduktivität führen kann und seinen reinen Intellekt nicht zu nutzen versteht.

Wie hoch ist deine emotionale Intelligenz? Dies kannst du unter folgendem Link testen: „Test emotionale Intelligenz und Kompetenz“

9. Januar 2010

Schulung emtionaler Kompetenz

Posted in Emotionale Intelligenz, Selbststudium um 12:48 von bpblogphtg

Nach Goleman und Stern ist die Schulung der emotionaler Kompetenzen im Kindesalter am wirksamsten, da zu diesem Zeitpunkt das intensivste Wachstum des Gehirns stattfindet und es besonders durch Erfahrungen geformt wird aus welchen sich das persönliche Lebenskonzept einer Person entwickelt, nach dem im weiteren Lebensverlauf gehandelt wird. Emotionale Gewohnheiten können zwar das ganze Leben lang beeinflusst und umstrukturiert werden, jedoch ist anzustreben die Schulung der emotionalen Kompetenzen als Prävention und Vorbeugemaßnahmen (auch in die Erziehung innerhalb des Schulsystems) zu etablieren, um sie davor zu bewahren vom Weg abzukommen. Die Schulung der emotionalen Kompetenzen sollte dabei auf die psychologische und physiologische Entwicklung der Kinder abgestimmt sein. Zum Beispiel reifen Gefühle wie Verlegenheit oder Eifersucht erst mit Eintritt in den Kindergarten maximal heran, davor werden Empathie und Selbstregulierung ausgebildet. Emotionale Lektionen sind am wirksamsten, wenn sie der Entwicklung des Kindes angepasst sind, und in verschiedenen Altersstufen in einer Weise wiederholt werden, die dem jeweiligen Verständnis und den Anforderungen des Kindes entspricht!

Optimal ist dabei, wenn sowohl Familie, Gesellschaft und Schule gleichermaßen an der Entwicklung der emotionalen Fähigkeiten der Kinder teilhaben. Wie jedoch wird emotionale Intelligenz erlernt?

Emotionen und Gefühle selbst werden innerhalb der Schulung emotionaler Fähigkeiten zum Thema des Unterrichts. Die Kinder erlernen Gefühle zu erkennen und ihre Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Ihnen wird beigebracht Emotionen anderer zu erkennen, mit ihnen angebracht umgehen zu können und ihre emotionalen Impulse zu kontrollieren um unangebrachte Reaktionen in Interaktionen zu vermeiden. Später erlernen sie durch direkte Bezugnahmen der Emotionen auf Versuchungen wie Alkohol und Drogen und Nötigungen, sich zu wehren und erfolgsorientiert zu handeln. Zu einem noch späteren Zeitpunkt wird ihnen beigebracht, verschiedenen Perspektiven einzunehmen wodurch Vorurteile abgebaut und Achtung gegenüber seinen Mitmenschen aufgebaut werden. Innerhalb der Erwachsenen-Kind-Beziehung muss laut Stern darauf geachtet werden, dass Gleichberechtigung und Offenheit herrscht, Machtspiele vermieden werden, Aufrichtigkeit und Verständnis für die Ängste des Kindes zeigen, ebenso als Erwachsener zurückstecken zu können, für emotional kompetente Anleitung sorgen, zu emotionaler Selbstverteidigung anleiten und Geduld haben.

Kinder müssen erlernen, dass sie unterschiedliche Möglichkeiten haben auf eine emotionale Situation zu reagieren, dass sie in der Lage sind die Situation zu beeinflussen und den bestmöglichen Lösungsweg wählen und durchführen.

Kinder, die einen hohe emotionale Kompetenz besitzen, sind auf Krisensituationen des Lebens vorbereitet, kommen auch nach Niederlagen schnell wieder auf die Beine und werden ein zufriedenes, mit engen sozialen Beziehungen gefülltes Leben führen. Ebenso wirkt sich die emotionale Intelligenz auf die akademische Leistung der Kinder aus, sie werden bessere Leistung erbringen und im Leben Erfolg haben.

nachfolgenden Generationen eine Chance auf ein erfülltes, erfolgreiches Leben zu

7. Januar 2010

Umgang mit Beziehungen

Posted in Emotionale Intelligenz, Selbststudium um 12:47 von bpblogphtg

Der Umgang mit Beziehungen bezeichnet Goleman als soziale Kunst. Selbstbeherrschung und Empathie bilden die Grundlage, mit den Emotionen eines anderen umgehen zu wissen und ist für den Erfolg im Umgang mit anderen Menschen entscheidend. Auf dieser Grundlage reift die Menschenkenntnis. Eine weitere Fähigkeit, die im Umgang mit Beziehungen beherrscht werden muss ist das Äußern und Vorzeigen seiner Gefühle. Bei der empfangenden Person hat Folgen auf den Eindruck, der über die sendende Person entsteht. Im allgemeinen lernen Kinder so zu reagieren, wie sie es vorgemacht bekommen. In jeder Gesellschaft existieren dabei „Vorzeigeregeln“ welche es einzuhalten gilt. Es ist wichtig, dass Eltern ihren Kinder diese Regeln beibringen, d.h. ihnen beizubringen, welche Gefühle man in welchen Situationen äußern darf. Gefühle können dabei minimiert, zurückgehalten, übertrieben oder ersetzt werden. Erlernt ein Kind diese Vorzeigeregelen nicht erzeugt es Unbehagen in seinem Umfeld, da es eventuell kein Gespür für den persönlichen Bereich anderer hat, seine Mitmenschen in ihrer Körpersprache nicht versteht und dadurch unangepasst reagiert. Diese Kinder wirken unsympathisch auf ihre Mitmenschen und werden häufig zu Einzelgängern. Im Umgang mit zwischenmenschlichen Beziehungen ist es dabei wichtig ebenso auf seine eigenen wie auf die Gefühle des Gegenübers zu achten.  Erst wenn Gefühle ehrlich  zum Vorschein gebracht und nicht aufgrund von Gesellschaftlichen Erwartungen falsch hervorgebracht werden können stabile, enge und befriedigende Beziehung zu anderen Menschen entstehen.

Hervorgebrachte Emotionen haben immer eine Auswirkung auf die Gefühle anderer, Emotionen sind ansteckend. Dabei wird innerhalb einer Interaktion immer von demjenigen, der seine Stimmung stärker äußert auf den passiven übertragen. Ein Erzieher kann somit durch eigene Gefühlsäußerungen Kindern dazu verhelfen, motiviert an Aufgaben heran zu gehen, sie bestärken und durch seinen Optimismus in den Kindern ein positives Gefühl hinterlassen.

Nach Steiner ist die Interaktivität, in der Wechselwirkungen der eigenen Gefühle und der der anderen erkannt werden das Stadium höchster Bewusstheit und das höchste Maß emotionaler Kompetenz. Steiner beschreibt in seinem Buch drei Phasen zur Erlangung emotionaler Kompetenz: Die erste Phase ist, das Herz zu öffnen, was bedeutet anderen Menschen Strokes zu geben, d.h. sich positiv und aufrichtig über andere zu äußern. Strokes einfordern, d.h. um Strokes bitten wenn wir es nötig haben sowie Strokes annehmen und ablehnen wenn sie unliebsam sind. Des weiteren sollte man sich selbst Strokes geben was mit einer gesunden Selbstliebe verbunden ist. Die zweite Phase besteht daraus, die Gefühlslandschaft zu erkunden, d.h. Handlung-Gefühl-Stellungnahmen anwenden, diese annehmen, seine intuitive Ahnung offen legen und intuitive Wahrnehmungen anderer bestätigen. Die dritte Phase ist die der Verantwortungsübernahme. Hierbei ist es wichtig nicht in eine der drei destruktiven Rollen des Retters, Anklägers oder Opfers zu verfallen und wenn doch, sich für seine Fehler zu entschuldigen, Entschuldigungen anderer annehmen oder zurückzuweisen, bei Fehlern um Verzeihung bitten und ebenso Verzeihung gewähren oder zu verweigern.

5. Januar 2010

Gewalt in Schulen

Posted in Emotionale Intelligenz, Selbststudium um 13:27 von bpblogphtg

11. März 2009: In einer Realschule in Winnenden erschießt ein 17-jähriger Ex-Schüler neun Schüler und drei Lehrerinnen sowie auf der anschließenden Flucht drei Passanten. Der Täter kommt bei einer Schießerei mit der Polizei in einem Supermarkt im ca. 40 km entfernten Wendlingen ums Leben.

2009: Ein 15-jähriger Schüler in Berlin schlägt seinem Rektor mit einem Kartenständer den Kopf blutig. Zwei Schülerinnen drohen ihrer Erfurter Gesamtschule einen Amok-Lauf an. In Frankfurt werden drei 14 Jahre alte Schüler von einer Gruppe älterer Jugendlicher auf offener Straße überfallen und beraubt.

In den letzten Jahren häufen sich Meldungen über Gewalt an unseren Schulen. Die Unfähigkeit im Umgang mit den eigenen Emotionen, die Ratlosigkeit und Brutalität in unserer Gesellschaft und unserem Gefühlsleben scheint zuzunehmen. Verzweiflung und Wut greifen um sich, sei es im Leid der Kinder, die vernachlässigt oder ausgesetzt werden, sei es in der Einsamkeit derjenigen Kinder, die mit dem Fernseher als Babysitter alleine gelassen werden. Die steigende Zahl von Berichten, die Anzeichen steigender Flut von Aggressionen und einem Anstieg der Depressionen in der ganzen Welt belegen, zeugen von einem sich ausbreitenden emotionalen Unbehagen.

Neben dem wachsenden Elend in unserem Gefühlsleben hat das letzte Jahrzehnt jedoch auch einen Aufschwung in der wissenschaftlichen Forschung über den Bereich des Irrationalen , der Erforschung von Emotionen, zu verzeichnen. Ein Mehr-Verständnis für die verwirrenden Momente im Leben kann geschaffen werden, wenn man sich mit der emotionalen Intelligenz befasst. In einer Zeit, in welcher der Zusammenhalt der Gesellschaft sich immer mehr aufzulösen scheint, in der emotionale Defizite, ein Mangel an der Fähigkeit zu Selbstbeherrschung und Mitgefühl immer häufiger werden, ist es notwendig sich damit zu beschäftigen, was es heißt und wie man es anstellt, intelligent mit Emotionen umzugehen.

Ich werde mich in den folgenden Beiträgen mit dem Thema Emotionale und Soziale Intelligenz beschäftigen und beziehe mich hierbei weitestgehend auf das 2008 erschienene Buch „Emotionale Intelligenz“ von Daniel Goleman.